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21. Februar 2017

Nachhaltig – Rehbock Bier bei uns im

Hotel: Erdig und vollmundig im

Geschmack

Unser erster Rehbock

Im Sommer hatten wir vom Laufener Landweizen berichtet, einer fast vergessenen, 400 Jahre alten Ur-Weizensorte, die wir wieder haben anbauen lassen. Jetzt ist unser erstes eigenes Bier daraus fertig: der Rehlegger Rehbock, ein helles Weizen Doppelbockbier.

Sämig wie Schlagsahne
Gemeinsam mit der Brauerei Wieninger in Teisendorf haben wir das Experiment gewagt und aus 1,3 Tonnen Laufener Landweizen Bier gebraut. Das war selbst für den erfahrenen Braumeister Bernhard Löw Neuland. Es wurden zwar vorab Proben in die Forschungsanstalt Weihenstephan geschickt, die der Weizensorte hervorragende Eigenschaften zusicherte, trotzdem war es spannend bis zum Schluss. Wird das Bier schmecken?

Jetzt wissen wir es. Ja, unser Rehbock ist ein wirklich besonderes Bier geworden! Weil der Laufener Landweizen viel Eiweiß enthält, schäumt das fertige Doppelbockbier besonders schön. „Wie Schlagsahne“, schwärmt der Braumeister. Der Geschmack des Bieres ist vollmundig und erdig, im Abgang weist es zarte Bananenaromen auf. Es schimmert leicht bernsteinfarbig und hat eine sämige Konsistenz. Die Stammwürze liegt bei 18,5 Prozent, der Alkoholanteil bei 7,3 Prozent. Sein Geschmack macht das Rehbock-Bier zum idealen Begleiter von Wildgerichten.

Zwischen 5.000 und 6.000 Flaschen Rehlegger Doppelbock wird die Brauerei in den kommenden Monaten ins Rehlegg liefern. Das Bier gibt es nur bei uns. Wir haben schon für nächstes Jahr mindestens die gleiche Menge Weizen bei unserem Biobauer Max Ehinger bestellt. Er baut das Getreide auf seinen Feldern bei Laufen für uns an.

Urkorn wiederentdeckt
Die uralten Getreidesorte Laufener Landweizen soll im Rupertiwinkel erstmals im 16. Jahrhundert angebaut worden sein, ist aber vollkommen in Vergessenheit geraten. Bis Mitarbeiter der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Restbestände an Saatgut entdeckten. Der Laufener Landweizen ist bestens an die regionalen Bedingungen angepasst und muss daher nicht chemisch gespritzt werden. Er hat einen hohen Wuchs, hält dem Wind gut Stand, ist wenig anfällig für Bodenfeuchtigkeit und somit resistenter gegen Pilzbefall. Außerdem erhält er deutlich weniger Gluten gegenüber den modernen, hochgezüchteten Weizensorten.


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