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14. Januar 2016

Bayerischer Schweinebraten – knusprig, saftig und traditionell

Seit 2015 lässt das Berghotel Rehlegg eigene Schweine züchten. Beim Biobauer-Partner Sebastian Kettenberger werden die Tiere draußen und artgerecht gehalten und nur mit hofeigenem Futter versorgt. Gutes Fleisch ist die Grundvoraussetzung für einen guten Schweinebraten. Kaufen Sie am besten beim Metzger Ihres Vertrauens ein.

Was brauchen Sie?

Was Deftiges:
2,5 kg Schulter mit Schwarte vom Schwein
Zum Würzen:
1 TL Kümmel
Salz
Pfeffer
1 TL Beifuß
Knoblauch
Paprika
Was G`sundes:
1 Zwiebel
1 Gelbrübe
1 Stück Knollensellerie

Schwingt die Kochlöffel

Nachdem Sie alle Zutaten zusammen haben, kann`s schon losgehen mit dem bayerischen Dauerbrenner! Schneiden Sie zuerst die Zwiebel in Scheiben und legen Sie sie anschließend unter das Schweinefleisch in einen großen Topf (achten Sie dabei darauf, dass die Schwarte des Fleisches nach unten gerichtet ist). Übergießen Sie alles mit kochendem Wasser, bevor Sie das restliche Gemüse hinzugeben. Anschließend können Sie alles eine Stunde lang auf niedriger Stufe köcheln lassen. Jetzt müsste sich schon langsam der typische Duft nach leckerem Essen breit machen, bei dem einem das Wasser im Munde zusammenläuft. Soweit so gut.
Heizen Sie jetzt den Ofen vor – ca. 130 ° Celsius müssten ausreichen und schneiden die Schwarte rautenförmig ein (ähnlich wie die bayerische Flagge). Würzen Sie das Fleisch kräftig mit Salz und Pfeffer. Achtung: Schütten Sie die Kochflüssigkeit nicht weg, die brauchen Sie später noch für die Sauce.

Jetzt kommt der Braten für insgesamt 2,5 Stunden in den Ofen. Während der letzen ca. 15 – 20 Minuten kommt das wichtigste: Sie nehmen den Braten aus dem Ofen und machen die Sauce, währenddessen heizen Sie den Ofen auf 220° bis 230° Celsius auf. Nun kommt der Braten wieder in den Ofen und wird 15 – 20 Minuten bei hoher Hitze gebraten bis er eine schöne Kruste hat. Wichtig den Braten jetzt auf keinen Fall mehr begießen!
Die Natursoße aus dem Topf können Sie direkt zu Ihrem fertigen Braten reichen. Sollte sie zu dickflüssig sein oder zu gewürzt schmecken, fügen Sie einfach ein wenig Wasser hinzu. Ist sie zu dünn, kann man sie mit ein wenig Sojasoße nachwürzen. Traditionell reichen wir in Bayern zu unserem Schweinebraten Kartoffelknödel und warmes Kraut.
An Guadn!


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