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Landfrauen informieren sich über
NachhaltigkeitWir machen vor, wie es geht
Wie können Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus noch enger zusammenarbeiten? Unter diesem Thema standen die diesjährigen Lehrfahrten, die rund 1.000 Landfrauen der österreichischen Bezirkslandwirtschaftskammer Schwaz und Kitzbühel zu uns ins Hotel in Berchtesgaden führten.
Bereits im Frühjahr haben uns rund 500 Bäuerinnen aus Österreich besucht, jetzt im Herbst kamen noch mal so viele zu uns in´s Rehlegg. Eine ganze Woche lang empfing Johannes Lichtmannegger jeden Tag zwei Busse mit Landfrauen aus dem Bezirk Kitzbühel. Anschaulich brachte er ihnen unsere nachhaltige und regionale Wirtschaftsweise näher: Das Ei auf dem Frühstückstisch, der typisch bayerische Schweinebraten, knuspriges Holzofenbrot, Joghurt, Käse, Obst, Gemüse. Wir wissen, woher unsere Lebensmittel stammen, weil wir unsere Lieferanten kennen. Sie kommen alle aus der Umgebung, teilweise sind es fast Nachbarn. Lamm-, Kalbs-, Ziegen- und Wildfleisch servieren wir zu 100 Prozent aus der Ramsau. Unsere Bauern und Produzenten liefern uns höchste Qualität und garantieren artgerechte Tierhaltung. Dafür zahlen wir faire Preise und vermeiden durch kurze Wege unnützen CO2-Ausstoß.
Mit unserem Nachhaltigkeitskonzept stoßen wir längst auch jenseits der Grenze auf Interesse.
Anna Werlberger, Ortsbäuerin aus Kitzbühel, zeigte sich begeistert. „Dass sich jemand so einsetzt und mit den Bauern zusammenarbeitet und versucht sie zu unterstützen, ist toll. Schließlich profitiert der Tourismus auch von der Natur, die wir Landwirte pflegen. Die Höfe, die Struktur, die Lagen und die Betriebsgrößen in und um Kitzbühel sind mit dem Berchtesgadener Land vergleichbar, allerdings ist die Zusammenarbeit von Bauern und Gastronomen noch weit vom Rehlegg entfernt.“ Das sieht auch Marie Theres Filzer von der Bezirkswirtschaftskammer Kitzbühel so: „Wir sehen bei uns noch sehr viel Potential. Auch wenn es vieler kleiner Schritte bedarf, man muss die Möglichkeiten erkennen und konsequent verfolgen“.
Wir können dies nur bestätigten, eine Umstellung auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte geht nicht von heute auf morgen. Es braucht seine Zeit. Aber wenn man einmal damit angefangen hat, gibt es keine Alternative mehr. Wir handeln aus tiefer Überzeugung.