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11. Februar 2019

Das Haus der Berge

Lehrreich, spannend, unterhaltsam
Das „Haus der Berge“ ist das Informations- und Bildungszentrum des Nationalparks Berchtesgaden und unbedingt einen Besuch wert, nicht nur für Kinder oder bei Regenwetter! Hauptattraktion ist ein begehbares Landschaftspanorama. Unter dem Titel „Vertikale Wildnis“ präsentiert sich die ganze Bandbreite des Lebens, vom Grund des Königssees bis hinauf zu den Gipfeln der Berchtesgadener Alpen.

Beeindruckend geht der Rundgang durchs Haus der Berge schon in der Eingangshalle los. Groß und offen ist das Foyer. Gleich gegenüber vom Eingang befindet sich ein Kinosaal. Bis zu 80 Personen fasst die nach unten fallende Tribüne. Hier kann man sich mit Filmen über den Nationalpark Berchtesgaden einstimmen. Außerdem hängen im Foyer jede Menge Ausstellungstafeln zu anderen Nationalparks auf der ganzen Welt und es gibt für Ihren Wanderurlaub in Berchtesgaden Wandervorschläge im Schutzgebiet. Das Angebot im Eingangsbereich ist kostenlos, den Eintritt für die Hauptausstellung löst man an einer langgezogenen Theke. Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder zwei Euro. Ermäßigungen gibt es für Familien, Schulklassen und Inhaber der Gästekarte der Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee. Kleinkinder bis 5 Jahre sind frei. Hier erhält man auch Audioguides, die sich auf vier verschiedene Informationsthemen einstellen lassen, von poetischen Ausführungen bis zu wissenschaftlichen Erläuterungen.

2.300 Meter vertikal

Die Dauerausstellung „Vertikale Wildnis“ bildet das Herz des Informations- und Bildungszentrums. Schon von außen fällt die markante Bergvitrine ins Auge. Sie ist in Glas und Corten-Stahl gehüllt, das sich schützend um den Berg im Inneren zu legen scheint. Und diesen Berg gilt es aus den Tiefen des Königssees bis hinauf zum Watzmann zu erwandern. Auf einer Vertikalen von rund 2.300 Metern werden Tier- und Pflanzenwelt, Klima und geologische Besonderheiten präsentiert und zwar auf ungewöhnliche Weise und in einem multimedialen Panorama. Die Natur ist nicht einfach nur nachgebaut, die Darstellungen von Wasser, Bäumen und Felsen sind abstrakt, teilweise stehen meterhohe Silhouetten im Raum. Lichtprojektionen tauchen sie in Farben, Lautsprecher übertragen die Geräusche der Natur. Innerhalb von zwölf Minuten werden so vier Jahreszeiten dargestellt, vom Blätterrauschen in den Bäumen bis zur Wasseroberfläche, die am Grund des Königssees über einem zufriert. Texttafeln sind stark reduziert, es geht um sinnhaftes Erfahren. Kinder können durch eine begehbare Höhle krabbeln, in der Fledermäuse hausen und mit Taschenlampe die kleinen Tierchen aufspüren. Vorm eigentlichen Gipfelsturm kommt man an einem kleinen Almkaser vorbei. In einem Videofilm berichten Almleute von ihrer Arbeit und vermitteln damit auch den kulturellen Aspekt des alpinen Landschaftsraumes.
Über Stufen geht es dann ganz hinauf, einen barrierefreien Aufzug gibt es ebenfalls. Im Zentrum des offenen, oberen Raumes findet man sich vor einer riesigen Leinwand wieder, auf der faszinierende Bilder aus der Welt des Nationalparks abgespielt werden. Wieder wird auf gesprochene Texte verzichtet, das Donnern einer Lawine spricht für sich. Und dann öffnen sich die Lamellen der Leinwand zu einem riesigen Panoramafenster mit Blick auf den „echten“ Watzmann.
Zurück zum Ausgang der Ausstellung sind es nur ein paar Schritte bergab. Circa eineinhalb Stunden dauert der Rundgang.

Haus der Berge, Hanielstraße 7, 83471 Berchtesgaden
Täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr


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